(618 Kilometer = Königsetappe)
8. September. Der erste Ort, in dem Gregor keinen Sticker bekam, war Port Hedland. Wir sind zeitig aus dem Bett, haben unser Frühstück im Hotel eingenommen (schönes Frühstücksbuffet) und standen um Punkt 9 Uhr vor dem Visitorscenter am Hafen. Aber nix war mit der deutschen Pünktlichkeit. Auch die zwei mal eingeräumten akademischen Viertel (= halbe Stunde) haben nichts gebracht, es kam keiner. Also machten wir uns nach einem kurzen Abstecher in den Hafen auf den Weg. Die Stadt ist sicherlich einen längeren Aufenthalt wert, allein wegen der beeindruckenden Beladung der Schiffe. Aber die vor uns liegenden Kilometer haben uns davon abgehalten, noch mehr Zeit beim Zuschauen zu verbringen.
610 Kilometer, srahlender Sonnenschein, Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad und nur zwei Roadhouses. Da muss man das Tanken schon gut planen. Pinkelpausen lassen sich problemlos auf dem Highway einbauen, es kommt ja in der Regel nur alle 100 Kilometer ein Auto und die Naturklos sind immer sauberer als die der Roadhouses.
Ein Highlight konnten wir beoachten: einen kleinen Twister (siehe Video), schon interessant. Beeindruckend auch, wie sich die Erde in einem bestimmten Sonnenlicht (zwischen 16 und 16.30 Uhr) glutrot verfärbt und dann wieder ins Rotbraune übergeht.
Gut, das Gregor seinen Stick mit Musik der 50er, 60er, 70er und 80er Jahre dabei hat (und der Toyota den Stick auch nimmt); damit haben wir die Zeit als abwechselnde Fahrer rumgebracht.
Der erste Eindruck von Broome im Durchfahren: man sieht viele "obdachlose" Aboriginies auf der Strasse, sie liegen in Gruppen am Strassenrand. Die Stadt ist sehr in die Breite gebaut, liegt auch nahe bei den Platzverhältnissen. Es wird noch früher dunkel und die Luftfeuchtigkeit ist höher, als in den bisherigen Orten, in denen wir waren.
Morgen ist dann aber Sightseeing, Krokodile und noch mehr angesagt. Dann kommen auch wieder ein paar mehr Bilder.
jetzt auf nach Broome
Stop am Hafen von Port Hedland
Visitor Centre zu - kein Sticker!!!
8 von 10 Schiffen gehen nach China
schon über 50 km gefahren
Ankunft in Broome
kurz informiert, dann in die "Stadt"
Abends an unserem Badezimmerfenster - die Linke nimmt gerade ihr Abendbrot ein
9. September: "Ausruhtag" in Broome.
Frühstück gab es heute schon um kurz nach 8 im Hotel (schönes Frühstücksbuffet). Obwohl wir länger hätten schlafen können, treibt uns der frühe Sonnenaufgang mittlerweile immer recht zeitig aus dem Bett. Außerdem wollen wir ja auch was sehen. Erste Anlaufstation ist das Visitorscenter, damit Gregor seinen Sticker bekommt (und Tina ihren Magnet).
Broome in sich ist schon einen 14-tägigen Aufenthalt wert, da man von hier aus viele tolle Touren in die Kimberley's oder auf den Ozean machen kann. Wir versorgen uns mit Infomaterial über die kommenden "Städte", die wir besuchen werden und steuern dann ein empfohlenes Einkaufscenter an, in der Hoffnung, ein Ersatzobjektiv für die Kamera zu bekommen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht haben wir in Darwin Glück, meint der durchaus freundliche Verkäufer (was ein Glück, dass Darwin nur noch rund 1.500 Kilometer weg ist).
Nun denn, das Wetter ist optimal, 30 Grad, blauer Himmel, strahlende Sonne, 10:30 Uhr, die beste Zeit, um an den Traumstrand Cable Beach zu fahren. So getan und ein herrlich abkühlendes Bad im Indischen Ozean genommen, ein Traum (siehe Video). Wir vertreiben uns die Zeit bis 13.30 Uhr am Strand (lecker Eis) und besuchen dann den Crocodile Park, der nicht nur Krokodile beheimatet, sondern auch noch andere einheimische Tierarten (siehe Video). Wir erfahren viel Wissenswertes über diese Tiere und genießen den Nachmittag.
Wir schließen den Tag mit einem Stadtbummel und Essen in "Chinatown". Den Stadtstrand von Broome fahren wir nur einmal kurz mit dem Auto an. Das Gebiet ist ein bißchen "sozialer Brennpunkt", an dem sich große Gruppen von sozial schwachen und obdachlosen Aborigines sammeln. Als wir vorbeifuhren, fand gerade eine Polizeirazzia statt. Daran wollten wir nicht teilhaben. Ein wunderschöner Tag geht zu Ende, morgen geht es wieder "on the road".
Auf zum Cable Beach - Traumstrand in Broome
Gregor testet das Wasser - 26 Grad, kristallklar
(Traum-)Urlaub
Lecker Eis nach dem Schwimmen im Indischen Ozean
Wie überall, gibt's auch hier Gefahren
Jetzt wird es spannend - Crocodile Park, 16 km von Broome entfernt
Hinein ins Abenteuer
An das trau ich mich ran
Hunger!! Übrigens, die Zähne wachsen immer wieder nach
Australische Fledermäuse
Dingo in schwarz
Dingo in weiß
Das Emu - der australische Wappenvogel
Ein Wallaby
Wenn auch noch klein, es hat Gründe, warum das Maul zugebunden ist
Australische Echse, 2,5 Meter lang
Outback Füße (männlich)
Outback Füße (weiblich)