Heute morgen hat wirklich um 6:30 Uhr der Wecker geklingelt. Delfin-Fütterung war angesagt, wir haben unser Frühstück im Seehotel eingenommen, lecker! Punkt 7:45 Uhr standen wir mit rund 100 anderen Touris (vorwiegend Australier) am Wasser, die ehrenamtlichen Ranger gaben interessante Informationen. Völlig fasziniert konnten wir die heranschwimmenden Delfine beobachten, zu der Zeit "nur" eine Mutter mit ihrem Jungtier. Sehr vorsichtig näherten sich die Tiere, wir gingen alle auf Kommando der Ranger in das (kalte) Wasser (außer Gregor, der stand auf der Brücke und hat trockenen Fußes gefilmt). Einfach toll, im Nachhinein waren wir allerdings schlauer, so gegen 9:00 Uhr kamen weitaus mehr Define, wir konnten sie von unserer Garden Villa aus beobachten. Packen, auschecken, ein letzter Rundgang durchs Resort und "on the road again". Das Wetter war heute morgen unfreundlich, 17 Grad bewölkt, teilweise Regen.
Delphinfütterung Monkey Mia (Tina in Fahrradjacke)
wie kommt Gregor da wieder runter?
Tschüss Delphine
(357 Kilometer)
Je weiter wir in Richtung Norden fuhren, desto wärmer wurde die Temperatur. Als das Außenthermometer unseres Wagens 23 Grad anzeigte, waren wir wieder guter Dinge. Ein kurzer Halt noch an der beeindruckenden Shell Beach (65 Kilometer Muschelstrand, zum Teil 3 Meter dicke Muschelschicht). Ein Stop am Roadhouse Nr ?? = Sticker für Gregor, Kaffee und Sandwich, weiter geht's. Obwohl die Strassen immer geradeaus gehen, ist man ständig auf der Hut vor möglichen Tieren großer und kleiner Natur, die einem vor's Auto laufen können. Die vielen Hinweisschilder und Kadaver am Wegesrand erinnern einen immer wieder.
Die Ankunft in Carnarvon durch die gesperrte Strasse etwas verzögert, aber dennoch erfolgreich. Worauf wir nicht vorbereitet waren: der Wind (Carnarvon ist Cyclonengebiet) und kein Geschäft, in welchem wir ein neues Objektiv für die Kamera bekommen. Das, was wir hatten, hat den Fall auf den Boden nicht überstanden. Wir improvisieren mit iPhone und iPad. Nach Auskunft der Einheimischen gibt es allenfalls in Broome (dauert noch 2.000 Kilometer) ein entsprechendes Geschäft. So ist das halt im Outback. Abgeschlossen mit leckerem Fish and chips (einfach einmalig, den der Fisch - welcher auch immer - wird frisch zubereitet). Eine Gute Nacht, Deutschland, morgen geht es weiter nach Coral Bay.
Shells-Beach
Richtung Carnarvon
Stop am Roadhouse (Sticker kaufen)
Hinterhof in Carnarvon
es ist immer noch sehr windig
Was ist das denn?
... und es werden immer mehr