2. Dubai-Perth

(9.040 Kilometer)

30. August 2013, 18:30 Uhr:

Erst jetzt finden wir Zeit für den Rückblick. Beginnen wir mit dem "early breakfast" bei 34 Grad im Innenhof des Orient Guest House in Dubai. Wir haben geschlafen wie Steine nach dem anstrengenden Tag und waren pünktlich um 7:00 Uhr fertig. Der bestellte Fahrer kam erst nach einem Telefonat um 7:30 Uhr und brachte uns zum Flughafen. Wir hatten solch ein Glück, dass der Flieger nur zu einem Drittel besetzt war. So konnten wir uns richtig lang machen. Der Flieger startete erst ca. eine Stunde später, weil wir auf ein Ehepaar mit zwei Kindern warten mussten und dann waren alle Startbahnen besetzt. Landung in Perth um 1:10 Uhr am morgen bei 17 Grad und Regen. Taxi suchen und ab zum Hotel, an dem keine Rezeption besetzt war. Der junge Mann am anderen Ende der Notklingel teilte uns mit, dass die Öffnungszeiten um 7:00 Uhr am nächsten Morgen seien, sie darüber hinaus ausgebucht seien und er keine Buchung auf den Namen Laubereau finden könnte. Genau so haben wir uns das vorgestellt - nach 11 Stunden Flug morgens um 2:30 Uhr. Er ist dann doch noch aufgestanden, konnte die Buchung auf den Namen Gast finden und gab uns die Schlüssel zu einen typisch großzügigen Appartement (2 Zimmer, Küche, Diele Bad mit Waschmaschine, Trockner und Bügelbrett).

Der Freitag Morgen begann für uns erst um 10:30 Uhr (weil der Zimmerservice auf einmal in der Türe stand). Nach dem Frühstück bei MCD (weil direkt nebenan) die Busfahrt in die Innenstadt (der Busfahrer wollte Gregors arabische Dirham nicht nehmen). Perth ist eine alte Handelsstadt mit einer bemerkenswerten Architektur: die alten Handelshäuser zwischen den modernen Hochhäusern wirken teilweise bizarr. Viele Menschen und Autos auf der Strasse (auch die Fußgänger halten Linksverkehr), aber auch viel Wasser durch den Swan River, der sich immer wieder mit kleinen Inseln im Stadtbild zeigt. Wirklich beeindruckend ist die Sauberkeit auf den Strassen, die Disziplin, Gelassenheit und ausgesprochene Freundlichkeit der Menschen. Wir laufen zur Post (WiFi-Box abholen), zu Europcar (Toyota Kluger V6) und stellen uns dann der Herausforderung, mit diesem riesengroßen Auto auf der falschen Seite den Weg aus der Stadt zu finden. Gregory (so nennen ihn die Australier) hat das mit großer Gelassenheit und Souveränität gemeistert, ich war - obwohl nur Beifahrer - nass geschwitzt.

Jetzt lassen wir den Abend in Ruhe ausklingen und morgen geht es dann gut gerüstet "on the road". Gute Nacht Deutschland!